Kiefergelenksbeschwerden – viele Symptome, viele Ursachen
Wer kennt es nicht? Migräne, Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen und sogar Tinnitus. Die Symptome einer cranio-mandibulären Dysfunktion (CMD) haben viele Facetten. Es dauert häufig lange bis die Ursache gefunden ist, da aufgrund der vielfältigen Symptome Ärzte anderer Disziplinen zu Rate gezogen werden.
Meist ist eine Fehlstellung der Zähne oder des Kiefers, stark abradierte Zähne, ein insuffizienter Zahnersatz, ein falscher Biss oder Stress die Ursache für jahrelange Beschwerden. Zunehmend werden auch durch Stress hervorgerufene Ursachen beobachtet.
Diagnostik bei Kiefergelenksbeschwerden
Wenn das Zusammenspiel zwischen Ober- und Unterkiefer nicht richtig funktioniert, hat dies zwangsläufig Auswirkungen auf den Biss. Aber nicht die Fehlstellung verursacht den Schmerz, sondern die dadurch entstandenen Verspannungen der Kau-, Kopf- und Gesichtsmuskulatur. Um diese Kiefergelenksbeschwerden therapieren zu können, ist eine präzise Diagnostik essentiell.
Eine ausführliche Anamnese mit einem detaillierten Gespräch mit dem Patienten zum typischen Tagesablauf bilden das Grundgerüst zur Ursachenforschung.
Therapie bei Kiefergelenksbeschwerden (CMD)
Wir behandeln eine cranio-mandibuläre Dysfunktion (CMD) mittels Schienen-Therapie. Die maßgefertigten Schienen werden individuell im Praxis-Labor von Crown48 hergestellt. Die Schienen-Therapie entlastet bei akuten Problemen das Kiefergelenk sofort. In der Folge entspannt die Muskulatur des Kopf- und Gesichtsbereichs und die Kaumuskulatur kann sich regenerieren. Für einen optimalen Behandlungserfolg müssen notwendige zahnmedizinische Störfelder zudem behoben werden.
Eine Reduktion der Muskelaktivität mittels BOTOX kann ebenfalls einen Therapieansatz darstellen.
Wissenswertes bei Kiefergelenksbeschwerden (CMD)
Mittlerweile leiden ca. 25 Prozent der Bevölkerung in Deutschland unter einer cranio-mandibulären Dysfunktion (CMD). Immer mehr Jugendliche sind durch starke Handynutzung und lange Zeiten am Computer betroffen. Durch den Blick nach unten wird die natürliche Kopfhaltung verlassen und der Unterkiefer nimmt eine unnatürliche Position ein. Ebenso kann Stress und Knirschen eine CMD auslösen.
Eine Behandlung setzt häufig erst dann an, wenn die Beschwerden sich schon voll ausgebreitet haben. Ebenso lange kann dann auch eine Therapie dauern. Daher ist bei der Behandlung immer viel Geduld gefragt.